Gemeinsam Gutes bewirken

Wie der Flughafen München das ehrenamtliche Engagement in der Region fördert

14.07.2025

In der Region rund um den Münchner Airport bereichert das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen das gute Miteinander und die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden. Der Flughafen München macht es sich seit mehr als 30 Jahren zur Aufgabe, gemeinnützige Arbeit in seiner Nachbarschaft mit Spenden und Sponsoring-Aktivitäten zu stärken. Allein im vergangenen Jahr unterstützte der Konzern 260 ehrenamtliche Anfragen. Über Herzensprojekte für das Miteinander, die derzeit im Fokus stehen.

Airport übernimmt gesellschaftliche Verantwortung

Zwischen dem Flughafen München und der Region bestehen vielfältige Beziehungen und eine große Verbundenheit: „75 Prozent der Menschen, die in der Region leben, nutzen den Flughafen zum Reisen oder aus anderen Gründen“, sagt Jochen Flinner, Konzernbeauftragter für die Flughafenregion. „Für uns ist es wichtig, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und gemeinnützige Projekte und Organisationen zu fördern.“

Der Flughafen unterstützt Natur-, Sport- und Kulturprojekte, macht sich für Bildung und im sozialen Bereich stark. Das Sponsoring reicht von der unmittelbaren Flughafenregion bis nach München. Dort werden zum Beispiel das Münchner Theater für Kinder und die Bayerische Philharmonie gefördert. Petra Pupp, Leiterin des Konzernsponsorings im Regionalbüro, ergänzt: „Über die Jahre sind viele wertvolle Partnerschaften entstanden, die auf gegenseitigem Verständnis basieren. Uns ist bewusst, dass der Flughafenbetrieb auch Belastungen mit sich bringt – mit unserem Sponsoring-Engagement wollen wir einen positiven Beitrag zur Lebensqualität in der Region leisten.“ 


Der Walderlebnispfad im Freisinger Forst ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Der Flughafen München unterstützt das Projekt und außerdem zahlreiche weitere ehrenamtliche Initiativen in der Region. 
Tolles Ausflugsziel für Familien: Mittels Infotafeln und interaktiven Elementen kann man auf dem Walderlebnispfad im Freisinger Forst viel über heimische Bäume lernen.

Damit Natur zum Erlebnis wird

Seit Langem ist der Walderlebnispfad im Freisinger Forst ein beliebtes Ausflugsziel. Er hat jährlich bis zu 100.000 Besucher, darunter viele Familien und Schulklassen. Entlang des zwei Kilometer langen Rundwegs gibt es an zehn Themen- und 16 Baumarten-Stationen einiges zu erforschen. Mittels Infotafeln und interaktiven Elementen erfahren die Besucherinnen und Besucher hier viel über heimische Bäume. „Der Pfad wurde 2002 eröffnet – nun war es Zeit für eine grundlegende Überholung und Erweiterung“, sagt Herbert Rudolf, Förster und Vorsitzender des Fördervereins Weltwald und Erlebnispfad Freising e. V. Der Flughafen München unterstützt den Förderverein seit 15 Jahren.

„Unsere Vereinsmitglieder leisten selbst viel praktische Arbeit, aber gerade bei Neuanschaffungen sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen. Zum Beispiel bei den drei neuen Baumarten-Stationen – ohne das finanzielle Engagement des Flughafens hätten wir die nicht umsetzen können. Der Flughafen hilft uns dabei, Natur erlebbarer zu machen“, erklärt Rudolf.

Alle Infos zum Walderlebnispfad Freising

Damit Kinder lernen können und sich zugehörig fühlen

„Kinder mit Migrationshintergrund schlagen aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse oft Bildungswege ein, die unter ihrem eigentlichen Potenzial liegen“, sagt Samuel Fosso, Gründer und Vorsitzender der MiBiKids. Der Freisinger Verein unterstützt Vorschul- und Schulkinder mit Migrationshintergrund beim Deutschlernen. Das Vereinsmotto: Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und Grundvoraussetzung für eine gelungene Integration. Rund 300 Kinder profitieren jährlich von den unentgeltlichen Gruppenkursen.

Die Nachfrage steigt stetig: Inzwischen gibt es 51 ehrenamtliche Mitarbeitende, die Kindern in sieben Gemeinden beim Lernen helfen – und der Verein sucht händeringend nach mehr Ehrenamtlichen. „Ins Rollen gekommen ist das Projekt vor 15 Jahren nur durch die finanzielle Starthilfe des Flughafens“, erinnert sich Fosso und fügt hinzu: „Zu unserem Glück ist der Flughafen auf uns aufmerksam geworden, seitdem werden wir fast durchgängig gefördert. Wir haben natürlich noch andere Unterstützende, aber so verlässliche Kooperationen wie die mit dem Airport geben uns Planungssicherheit.“

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Der MiBiKids-Gruppenkurs: Spielen, reden, lesen und nebenbei Deutsch lernen für Kinder mit Migrationshintergrund.  © MiBiKids e. V.

Die Musikerinnen und Musiker der Bayerischen Philharmonie sind weltweit sehr gefragt – hier bei den 15. Orff-Tagen in Bamberg. © Bayerische Philharmonie

Damit Musik Brücken bauen kann

„Für die enge Partnerschaft mit dem Flughafen München bin ich sehr dankbar, nicht zuletzt deswegen können wir so viele Menschen für Musik begeistern“, sagt Mark Mast, Intendant der Bayerischen Philharmonie. Das musikalische Angebot des gemeinnützigen Vereins mit Sitz in München, der vergangenes Jahr 30-jähriges Jubiläum feierte, ist breit aufgestellt: von der musikalischen Früherziehung bis zu interaktiven Konzertstunden in Seniorenheimen.

Die Bayerische Philharmonie beheimatet drei Chöre, dazu ein Kinder- und Jugendorchester sowie das Kammerorchester und das Symphonieorchester. „Unser erster Berührungspunkt war 1993. Kontinuierlich gefördert werden wir seit 2016. Zudem ist Flughafenchef Jost Lammers eines unserer Vorstandsmitglieder“, erklärt Mark Mast. Wie eng die Kooperation ist, beweisen auch die zahlreichen Auftritte der Bayerischen Philharmonie auf dem Flughafengelände, zum Beispiel auf dem Weihnachts- und Wintermarkt. „Uns verbindet eine gute Mischung aus Bodenständigkeit und Weltläufigkeit, das macht unsere Zusammenarbeit so stark“, resümiert Mast.

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