Der Flughafen München will bis 2030 CO2-neutral werden. Dazu reduziert er mindestens 60 Prozent seiner CO2-Emissionen auf technischem Weg. Die verbleibenden 40 Prozent werden über hochwertige Projekte kompensiert, vorzugsweise regional und mit Bezug zur Luftfahrt.
Bis 2050 hat sich der Flughafen München darüber hinaus das Ziel "Net Zero Carbon" gesteckt, also "unter dem Strich" gar kein CO2 mehr auszustoßen. Die dann noch vorhandenen CO2-Emissionen müssen wieder aus der Atmosphäre entnommen werden.
Einen Beitrag dazu kann beispielsweise ein geeigneter Wald leisten. So entstand die Idee für den Aufbau eines sogenannten Klimawalds. Das im Vergleich zu üblichen Wirtschaftswäldern zusätzlich im Holz des Klimawaldes gebundene CO2 kann vom Flughafen München zur Kompensation verwendet werden.