Die Wertschöpfungseffekte des Flughafens lassen sich in
direkte,
indirekte und aufgrund des Konsums aus Einkommenszahlungen
induzierte Effekte unterteilen.
Jobmotor und Booster für die Wirtschaft
Neben den sicheren Arbeitsverhältnissen tragen die vielfältigen Liefer- und Leistungsbeziehungen der am Flughafen angesiedelten Unternehmen zur enormen wirtschaftlichen Bedeutung des Airports bei. Der Flughafen fungiert dadurch als Booster für die regionale Wirtschaft und weit darüber hinaus.
Die Wertschöpfung am Flughafen inklusive der indirekten und induzierten Effekte in Bayern ergibt laut der Studie eine Bruttowertschöpfung von 7,3 Milliarden Euro. Das Bruttoinlandsprodukt des Freistaats Bayern betrug im Jahr 2024 rund 790 Milliarden Euro. Das bedeutet rechnerisch, dass rund jeder hundertste Euro, der in Bayern verdient wird, in einem direkten Zusammenhang mit dem Flughafen München steht.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Airports reicht sogar weit über Bayern hinaus – der Münchner Flughafen ist sogar ein Jobmotor für die ganze Republik: 105.000 Arbeitsplätze hängen in Deutschland rechnerisch von der Wertschöpfung ab, die der Flughafen München generiert.
In der Gesamtbetrachtung lösten die Unternehmen, die zum Stichtag 31.12.2024 auf dem Flughafen-Campus angesiedelt waren, eine direkte Bruttowertschöpfung von 4,3 Mrd. Euro aus. Zusammen mit der indirekten Wertschöpfung aus den Vorleistungsbezügen entlang der Wertschöpfungskette sowie unter Berücksichtigung der weiteren Verwendungen der Einkommen wurde insgesamt eine Bruttowertschöpfung von 10,8 Mrd. Euro deutschlandweit generiert.