Wenn der Wetterbericht "Eisregen" meldet, erschrecken Autofahrer und Fußgänger zugleich. Dass glatte Straßen und Wege gefährlich sind, kann jeder sofort nachvollziehen. An einem Flughafen ist die Situation dann besonders kritisch. Generell bezeichnet Eisregen zwei unterschiedliche Wetterphänomene: Einerseits, wenn der Niederschlag bereits aus gefrorenen, kleinen Eisbröckchen besteht. Andererseits, wenn flüssiger Regen auf gefrorene Oberflächen trifft und dort sofort zu einer Eisschicht gefriert. Dann spricht man auch von "gefrierendem Regen". Und genau dieser Eispanzer stellt für einen Flughafen sowohl am Boden als auch auf Flugzeugen und Abfertigungsgeräten eine besonders hartnäckige Herausforderung dar.
Stefan Häberlein weiß, dass in solchen Situationen vor allem ein gutes Timing wichtig ist: "Unmittelbar bevor der Eisregen kommt, bringen wir das Flächenenteisungsmittel auf, damit es wirken kann, bevor der Regen am Boden tatsächlich zu Eis wird."
Ein kompetentes Team und ein moderner Fuhrpark sorgen dafür, dass der Flughafen München auch bei Winterwetter stets einem zentralen Grundsatz im Luftverkehr gerecht werden kann: Sicherheit geht immer vor!