"Mit der Umgestaltung des Terminals trägt Bayerns Tor zur Welt den Ansprüchen der Passagiere an den Komfort und die Aufenthaltsqualität Rechnung. Damit wird dieses 1992 eröffnete Passagiergebäude, das ja seinerzeit nach ganz anderen Maßgaben geplant worden ist, auf die spezifischen Anforderungen des Luftverkehrs von morgen zugeschnitten", erklärte der Bayerische Finanzminister und FMG-Aufsichtsratsvorsitzende, Albert Füracker. Am 28. Juni 2018 hatte der Aufsichtsrat der Flughafen München GmbH grünes Licht für das Ausbauvorhaben gegeben.
Ziel der Ausbaumaßnahme ist eine bedarfsgerechte Anpassung des Non-Schengen-Bereichs sowie eine Steigerung der Service- und Aufenthaltsqualität im Terminal 1. In der Ebene 03 befinden sich die Gepäckausgabe sowie Abfluggates für Flugzeuge, die nicht direkt am Gebäude stehen. Die Ebene 04 schließt an das bestehende Terminal auf Höhe Modul B an und umfasst im Kerngebäude die zentrale Sicherheits- und Passkontrolle, den "Marktplatz" mit hochwertigen Einzelhandelsgeschäften und Gastronomie sowie im Pier-Bereich die Abfluggates.
Die Ebene 05 dient der "Verteilung" von ankommenden Passagieren, je nachdem, ob sie zur Gepäckausgabe oder zu der ebenfalls auf dieser Ebene angesiedelten Sicherheitskontrolle für umsteigende Fluggäste wollen. Auf dieser Ebene werden zudem ansprechende und großzügige Lounge-Flächen eingerichtet.
Die Gesamtfläche der Erweiterung inklusive der betroffenen Bereiche in der heutigen Ankunft Modul B beträgt rund 90.000 Quadratmeter. Generalplaner ist die Bietergemeinschaft "SSF Ingenieure AG / Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH / JSK Architkci Sp. z o o, Warschau / sop Architekten GmbH".