05.11.2025
05.11.2025
Der Münchner Flughafen gewinnt als Beschäftigungsmotor weiter an Bedeutung: Wie aus der neuen Wirtschaftsstudie der Flughafen München GmbH (FMG) hervorgeht, wurden Ende 2024 insgesamt annähernd 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Flughafencampus gezählt. Damit hat sich der Standort fast vollständig vom pandemiebedingten Einbruch erholt und nähert sich dem Höchststand von 2018 mit rund 38.000 Beschäftigten.
Die FMG erstellt in regelmäßigen Abständen eine Wirtschaftsstudie und eine Jobstatistik für den gesamten Flughafen, in der die wichtigsten Rahmendaten zur Wertschöpfung und zur Beschäftigung am Airport zusammengefasst werden. Die jetzt vorliegende neue Untersuchung mit dem Stichtag 31. Dezember 2024 basiert auf den Daten von annähernd 470 am Airport ansässigen Unternehmen und Behörden. Partner bei Durchführung der Wirtschaftsstudie ist das Züricher Forschungs- und Beratungsunternehmen econcept AG und das Münchner Beratungsunternehmen CIMA.
700 Auszubildende starten Karriere am Airport
Die meisten Arbeitsplätze entfallen auf den Luftverkehr (rund 12.000) und den Flughafenbetrieb (rund 11.000), gefolgt von öffentlicher Sicherheit und Ordnung (knapp 5.000). Rund 700 Auszubildende und dual Studierende starten am Flughafen München in ihre berufliche Zukunft.
Wie groß die Bedeutung des Standorts Flughafen für den regionalen Arbeitsmarkt ist, zeigt der Umstand, dass rund ein Viertel sämtlicher sozialversicherungspflichtiger Jobs in den beiden Landkreisen Erding und Freising auf dem Airport-Campus angesiedelt sind.
Der Lufthansa-Konzern und der FMG-Konzern stellen gemeinsam mehr als 60 Prozent aller Beschäftigten, insgesamt knapp 23.000 Personen. Von den 37.000 Beschäftigten am Flughafen München im Jahr 2024 arbeiten 97 Prozent in unbefristeten Anstellungen, 72 Prozent in Vollzeit.
Motor für Wirtschaft und Wohlstand
Die Wertschöpfung am Flughafen inklusive der indirekten und induzierten Effekte in Bayern ergibt laut der Studie eine Bruttowertschöpfung von 7,3 Milliarden Euro. Das Bruttoinlandsprodukt des Freistaats Bayern betrug im Jahr 2024 rund 790 Milliarden Euro. Das bedeutet rechnerisch, dass rund jeder hundertste Euro, der in Bayern verdient wird, in einem direkten Zusammenhang mit dem Flughafen München steht.
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der FMG: „Neben den sicheren Jobs am Airport tragen die vielfältigen Liefer- und Leistungsbeziehungen der am Flughafen angesiedelten Unternehmen zur enormen wirtschaftlichen Bedeutung des Airports bei. Der Flughafen fungiert dadurch als Motor für Wirtschaft und Wohlstand für die Region und ganz Bayern.“
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Airports reicht laut der Studie weit über Bayern hinaus – der Münchner Flughafen ist auch ein Jobmotor für die ganze Republik: 105.000 Arbeitsplätze hängen in Deutschland rechnerisch von der Wertschöpfung ab, die der Flughafen Münchner generiert.
Weitere Informationen und zusätzliche Details zur Wirtschaftsstudie gibt es unter dem Link www.munich-airport.de/beschaeftigtenerhebung