Terminal 1-Erweiterung: Rückbau des westlichen Vorfelds

16. Juli 2019

Die vorbereitenden Baumaßnahmen für den neuen Flugsteig am Terminal 1, der 2023 in Betrieb gehen soll, laufen auf Hochtouren. Während Bagger die Bodenplatte des Vorfeldes bearbeiten, erfolgt parallel der Abriss der Gebäude auf dem Baufeld des westlichen Vorfelds.

Drei mit Hydraulikmeißeln ausgestattete Bagger hämmern den harten Betonboden auf. Eine Berieselungsanlage befeuchtet die Luft, um die Staubentwicklung möglichst gering zu halten. Die bis zu 60 Zentimeter dicke Beton- und Asphaltschicht soll auf dem Vorfeld auf einer Gesamtfläche von 120.000 Quadratmetern abgetragen werden.

Es fallen insgesamt etwa 100.000 Kubikmeter Betonabbruch an, das Material wird vollständig recycelt und auf Baustellen des Flughafens wiederverwendet. Bis zum Herbst soll der Rückbau des Vorfeldes abgeschlossen sein. Anfang 2020 soll dann die Baugrube ausgehoben werden, anschließend beginnt der Bau des Flugsteigs.

Dieser soll mit den heutigen Modulen A und B des Terminal 1 verbunden sein und 350 Meter weit in das westliche Vorfeld des Münchner Airports hineinreichen. An dem neuen Flugsteig könnten insgesamt bis zu zwölf Flugzeuge andocken, zwei der Positionen werden für Flugzeuge vom Typ Airbus A380 ausgestattet.

Die Gesamtfläche der Erweiterung inklusive der betroffenen Bereiche in der heutigen Ankunft im Modul B beträgt rund 80.000 Quadratmeter. Generalplaner ist die Bietergemeinschaft "SSF Ingenieure AG / Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH / JSK Architkci Sp. z o o, Warschau / sop Architekten GmbH".

Katrin Hennig, Verantwortliche für die Erweiterung Terminal 1 auf der Baustelle

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