Emissionen von Luftschadstoffen können sich in der Umwelt ausbreiten und dabei zum Beispiel in Luft, Boden, Gewässer oder Lebensmittel gelangen. Schon lange dienen lebende Organismen zur Überwachung der Umwelt. Das Biomonitoring-Programm des Flughafens nutzt Kulturpflanzen für die Überwachung – ergänzt durch Bergerhoff-Sammler.
Beim "aktiven" Biomonitoring werden Pflanzen unter gleichartigen Bedingungen vorkultiviert, in der Umgebung des Flughafens exponiert und nach einer festgelegten Zeit im Labor auf Schadstoffe untersucht. Der Vergleich der Ergebnisse der Pflanzenanalysen mit den gesetzlichen Grenz- und Höchstwerten für Futtermittel und Nahrungsmittel liefert Rückschlüsse auf die Qualität der in der Region erzeugten Nahrungsmittel.
Die Ergebnisse der Staubniederschlagsmessungen wiederum geben Hinweise auf eine Veränderung der Bodenqualität. Als Referenz dienen dabei die gesetzlichen Prüf- und Grenzwerte zum Bodenschutz. Den Einfluss des Flughafenbetriebs auf die Umweltqualität zeigt dann die Gegenüberstellung der einzelnen Messpunkte.